Eine Insel mit zwei Bergen
Eine Insel mit zwei Bergen

Eine Insel mit zwei Bergen

…um genau zu sein: Eine Insel mit zwei Vulkanen!

Wir sind auf Ometepe, einer wunderschönen verschlafenen Insel im Nicaraguasee. Der Lago de Nicaragua ist der größte Binnensee Mittelamerikas und fühlt sich mit über 8.000 km² eher an wie ein Meer (so mit Wellen und Stränden und so). Die Insel Ometepe hat immerhin stolze 270 km², wobei es sich durch die beiden Vulkane irgendwie viel kleiner anfühlt. Durch seine regelmäßigen Eruptionen sorgt der höhere der beiden Vulkane (der Vulkan Concepción mit 1610m) für sehr nährstoffreichen Boden. Alles ist im satten Grün, wozu natürlich auch noch die Regenschauer der Regenzeit beitragen. Völlig faszinierend ist das ständig wechselnde Bild, welches so ein Vulkan uns bietet. Die Wolken hängen wie Watte am Gipfel und geben tolle Motive… Mit den Motorrädern umfahren wir beide Vulkane in einer großen 8 und tauchen in das Leben hier ein.

Ometepe mit 2 Vulkanen
Hier von unserem Yogaplatz
…und im Sonnenuntergang
Wir umfahren die Vulkane
Kleine Kaffepause
..und erleben auch die Natur

Wie wir auch schon auf dem Festland bemerkt haben: die Einwohner Nicaraguas besitzen nicht viel. Eine sehr schlichte Hütte, ein paar Hühner, eventuell ein Pferd, Fahrrad oder ein Moped. Sehr selten ein Auto. Gewaschen wird von vielen Frauen im See. Auf den Straßen sehen wir Männer auch auf Kühen reiten, viele Tiere leben an und auf der Straße und nicht selten kreuzt ein Schwein oder ein Huhn mit Küken die schmalen Wege. So fahren wir meistens mit etwa 50 km/h über die Insel und beobachten alles.

Viele leben sehr einfach
Der Tischler im Dorf
Wir erleben eine Taufe im See

Unsere ersten Tage in Nicaragua hätten nicht entspannter verlaufen können.

Und unsere Unterkunft hätte nicht schöner sein können: Das El Bamboo liegt direkt am Wasser und hat neben einem sehr netten Restaurant auch 4 Bambushütten. Davon bewohnen wir die kleinste, die immerhin eine eigene Dusche und Toilette hat und uns ganze 10 US Dollar/ Nacht kostet. Was für ein Unterschied zu Costa Rica, wo wir manchmal für echt schäbige Unterkünfte 30 Dollar bezahlen mussten. Danke Ana für den super Tipp!

Unsere Unterkunft El Bamboo

Wir lernen ein super nettes Paar aus Canada kennen und gehen mit den beiden auf eine Ziplineanlage, die uns durch den Wald führt. Soviel Aufregung nach ein paar Tagen mit gemütlichen Motorradcruisen und Hängemattenliegen. Eine lustige und kurzweilige Abwechslung! Unsere letzte Zipline durften wir im Dschungel von Kambodscha erleben….das war im Dezember 2019!

Bevor wir mit der Fähre auf die Insel übergesetzt hatten, verbrachten wir einen ganz bezaubernden Abend in Rivas. in einer Stadt, die mal wieder das Prädikat „da gibt‘s nix Besonderes“ von anderen Reisenden erhalten hatte. Wir tauchen ein in das Leben der Einheimischen und lassen uns einfach nur treiben. Wir lieben genau solche Städte und bewundern ganz viel. Der kleine Park in der Mitte ist zugleich der Startpunkt für lustige Gefährte, die man sich ausleihen kann. (Wovon viele Einheimische auch Gebrauch machen.) Während des Stromausfalls (der hier regelmäßig passiert) ist der Supermarkt geschlossen und mit schwer bewaffneten Guards bewacht, das Bier im Restaurant kostet unter 1 Euro und die grünen Papageien machen einen Heidenlärm!

Am besten ihr sehr selbst:

Unsere Fähre ist nicht sehr voll, aber wackelig
Rivas
Die Farben der Partei sind überall
in Rivas gibt viel zu sehen – für uns

Was uns auf jeden Fall schon nach wenigen Tagen in Nicaragua auffällt: Die Menschen sind offener, fröhlicher und unbeschwerter als in Costa Rica.  Wir sind so gespannt, welche Erfahrungen wir noch in Nicaragua machen werden und freuen uns sehr darauf.

Jedes neue Land gibt uns so ein aufregendes Prickeln….

ride2seetheworld

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