Griechische Klöster, Heilige und Götter
Griechische Klöster, Heilige und Götter

Griechische Klöster, Heilige und Götter

In den letzten Tagen sind wir umringt von göttlichem Beistand. Zunächst an den Meteora Klöstern. Dort stellen wir unser Zelt auf einem Campingplatz direkt am Fuße dieser gigantischen Felsformationen auf und bleiben für 3 Tage. Verabredet sind wir hier mit Yannik, den wir in Albanien kennengelernt haben und der mit seiner Husquana auf einer längeren Reise ist. Am selben Abend kommt auch Dino dazu, er hatte Yannik auch in Berat kennengelernt und war mit ihm in Kontakt. Dino ist in der Schweiz gestartet und will mit seiner F 650 GS viel sehen von der Welt… So sind wir plötzlich zu viert und entscheiden schon nach kurzer Zeit, ein Stück unserer Reise gemeinsam zu erleben. Unser Reisestil passt sehr gut zusammen und wir verstehen uns super. Gemeinsam erkunden wir die Klöster und besichtigen auch eines von innen – zufällig ist es das Kloster der heiligen Barbara. 😊 Das konnten wir aus dem Namen Rousanou wirklich nicht vorher erkennen….

Diese kleine Erinnerung an das Kloster der heiligen Barbara fährt jetzt immer mit
Dino, Barbara, Robert und Yannik

Die Meteora Klöster sind teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert und wurden auf diese wunderschönen Felsen gebaut. Früher war der Zugang ausschließlich über Holzleitern möglich, inzwischen kann man die sechs noch verbliebenen Klöster auch über Treppen erklimmen. Doch die Faszination, die von diesen unglaublichen Orten ausgeht, ist geblieben. Die Sandsteinfelsen sind so gewaltig und bizarr – und oben drauf thronen die Klosteranlagen. Teilweise sind die Felsblöcke bis zu 400 Meter hoch und ragen einzeln in den Himmel. Ich habe ein tolles Zitat gefunden von Athanasios Kouros: „Die zum Himmel schwebende Landschaft und das asketische Leben sind zwei Dinge, die einfach zusammenpassen. Das Gebet, das tief verinnerlichte Gebet, braucht etwas wie Meteora. Rau und beeindruckend. Nackter Stein und Himmel. Viel Himmel“

Die Klöster thronen auf den Felsen
Auch Katzen wurden mal als Götter verehrt… es hat ihn noch keiner gesagt, daß diese Zeit vorbei ist 🙂
Mit den Häusern kann man die Größe der Felsen noch besser einschätzen
Zwei wilde Schildkröten

Die Gegend beindruckt uns wirklich sehr und während einer Wanderung erklimmen wir die Höhlen und genießen die Felsen und die Natur, die gerade überall die ersten Blüten und Triebe zeigt. Tatsächlich finden wir auch wilde Schildkröten – die einfach schon wegen ihres Panzers perfekt in diese Landschaft passen. Beim gemeinsamen Grillen am Abend, schallen von den Bergen Mönchsgesänge zu uns auf den Zeltplatz – wunderschön!

Diese Gebetshäuser stehen überall am Strassenrand in Griechenland

Als nächste Ziel auf unserer Fahrt in Richtung Türkei suchen wir uns den Berg Olymp aus. Hier wohnen die Götter und wir sind ihnen ganz nah. Auf der Suche nach einem Wildcampingplatz haben wir einen Bauern gefragt, ob wir unsere drei Zelte auf seinem Olivenhain aufstellen dürfen. Hier stehen wir nun und schauen direkt über die Felder zum Olymp. Gigantische Berge mit 2900 Metern Höhe und dem Meer dahinter. Sonntag früh wird das Ganze noch mit griechischen, sakralen Gesängen von der Kirche im 4 km entfernten Dorf untermauert, die zu uns herüberwehen….

Auch die Fahrt zum Olymp war klasse!
Unsere Zelte im Olivenhain mit Blick auf den Olymp
Ein Abendspaziergang mit dieser Kulisse!!

ride2seetheworld

3 Kommentare

  1. Pingback: Nordgriechenland zu viert – ride2seetheworld.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*