Entspannen…
Entspannen…

Entspannen…

Seit 12 Tagen sind wir in Laos und heute erleben wir den ersten längeren Regen. Und das nennt man Regenzeit 😊! Aber wie immer bei uns: wir haben super Glück und das Wetter ist (fast) nur schön.

Einige endlos kurvige, teilweise unbefestigte Strassen sind wir vor ein paar Tagen im Norden des Landes gefahren, um uns dort die kleinen Dörfer anzusehen. Überall winken uns die Kinder fröhlich zu, laufen uns entgegen und rufen ganz laut „Sabaidee“ (Hallo). Wenn wir anhalten, sind vor allem die Erwachsenen ganz schüchtern und unsicher im Umgang mit Langnasen (so heissen wir halt in Asien). Hier gibt es keine Touristen. Die Frauen sitzen vor ihren Häusern und weben. Nicht selten haben sie dabei ein Säugling auf dem Schoß oder die Oma kümmert sich um die vielen Kinder. Ich frage immer ob ich ein Foto machen darf und sie stimmen schüchtern zu und drehen danach ihren Kopf weg. Wenn ich dann aber die Bilder auf meiner Kamera ihnen zeige, dann freuen sie sich wirklich sehr und beim nächsten Bild strahlt mir ihr natürliches Lächeln entgegen.

Viele Frauen in den Dörfern weben vor dem Haus
Wir dürfen zuschauen
Die Straßen im Norden machen Spaß
Unterwegs sehen wir unseren ersten Elefanten beim Bäume ziehen

Jetzt sind wir seit 4 Tagen in Luang Prabang in einem sehr netten kleinen Hotel, indem das Doppelzimmer mit Frühstück 10 Euro kostet. Pro Nacht – nicht pro Person! September ist Nebensaison und alle Unterkünfte sind leer und senken extrem ihre Preise. Das Moon Hotel liegt sehr zentral, aber absolut ruhig in einer Seitenstraße und wir haben uns für einen etwas längeren Aufenthalt eingerichtet, weil wir uns hier sehr wohl fühlen. Von hier aus erkunden wir langsam und mit viel Zeit diese wunderschöne Stadt und den Alltag in Laos. Luang Prabang liegt am Mekong und an seinem Nebenfluß Nam Khan. Und ich hatte mal wieder Tränen der Freude in den Augen: Ein Sonnenuntergang am Mekong und die blauen, langen Fischboote treiben an uns vorbei!! Das ist so unglaublich, dass wir das alles erleben dürfen.

Der Mekong im Abendlicht

Uns geht es einfach nur gut hier! Luang Prabang hat unendlich viele buddhistische Tempel und Klöster, Häuser in französischer Kolonialarchitektur, einige typische laotische Märkte, Restaurants, Bars, kleine ruhige Straßen, eine Halbinsel und mittendrin einen Berg. Wir geniessen hier: viel Entspannung, das Schlendern über den Morgenmarkt und den Nachtmarkt, ein wenig Besichtigung, ganz viel leckeres Essen, manchmal ein Beerlao, sommerliche Temperaturen mit Sonne und die unaufgeregten Laoten. Hier ist niemand hektisch, es wird nicht gehupt, die Hunde bellen nicht und die Menschen lachen fröhlich.

wunderschöne Tempel in Luang Prapang
Einfach Prunkvoll!
Markt ist jeden Tag
Alles ist lecker – auch eine einfache Nudelsuppe für 2 Euro

Gestern haben wir fast den gesamten Tag an einem der schönsten Wasserfälle verbracht, den wir bisher gesehen haben. Kuang Si! Auch die laotische Natur ist wunderschön!

Kuang Si Wasserfälle

Jeden Morgen gegen 6 Uhr gehen alle Mönche barfuß und schweigend durch die Stadt und die Einheimischen geben ihnen Reis und andere Lebensmittel. Almsgiving wird diese besondere Zeremonie genannt. Das mitzuerleben war für uns ebenfalls ein ganz bewegender Moment. Direkt vor unserem Hotel sitzen wir ab 5.30 Uhr auf dem Bordstein und beobachten alles andächtig. Wir können uns jedoch das Lachen nicht verkneifen, als der letzte (kleinste) Mönch fast stolpert, da er mit langem Hals nach Daffy & Daky schaut, die im Hof vor dem Hotel stehen. So etwas sieht er bestimmt nicht oft!

Morgens sammeln die Mönche Almosen
Der Kleine stolpert als er unsere Motorräder sieht

ride2seetheworld

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