Die ersten Tage in Usbekistan sind voller Kunst und Kultur: wir schlafen in einer Jurte, kommen zufällig bei einer Probe zu einem Folkloretanz vorbei, der eine Hochzeit darstellt, schauen uns einen Friedhof an, verkleiden uns im Guesthouse mit der traditionellen Kleidung und besichtigen ein Kunstmuseum in Nukus.
Nukus ist 1932 gegründet und ist eine Stadt im typischen Sowjetstil – mit dem Lineal gezeichnet. Sie ist die Hauptstadt der Autonomen Republik Karakalpakistan (aber das wusstet ihr sicherlich 😊) nicht weit entfernt von der Grenze zu Turkmenistan im Süden und vom Aralsee im Norden.
Das Kunstmuseum hier ist eine wirkliche Besonderheit: es trägt den Beinamen „Louvre in der Wüste“ und beherbergt eine bedeutende Sammlung von russischer Kunst aus den 20er und 30er Jahren. Hier wurde Kunst gerettet, die vom Staat nicht gewollt war. Als Kunst- (und Geschichts-)interessierte solltet ihr diesen Artikel in der WELT (hier klicken) lesen. Der erklärt so einiges, was wir hier sehen konnten. Wirklich außergewöhnlich!
Ansonsten mag ich gar nicht so viel schreiben – wollte euch aber gern die ersten Bilder aus diesem interessanten Land zeigen. Ich bin etwas traurig, weil wir uns heute von John und Edwin verabschiedet haben, mit denen wir seit dem Hafen in Aserbaidschan eine tolle Zeit hatten. Jedoch treffen Reisende sich immer wieder….
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